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Wirtschaftskrise hat Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt

Die Schweiz hatte schon in der jüngeren Vergangenheit einen enorm hohen Wohnungsleerstand zu verzeichnen, doch durch die Corona-Krise sowie die damit einhergehende Wirtschaftskrise hat sich diese Entwicklung nochmals zusätzlich verschärft.

Derzeitig wird befürchtet, dass es im Sommer 2020 rund 85.000 leerstehende Wohnungseinheiten in der Schweiz geben wird. Die Leerwohnungsziffer würde dann auf einen Wert von 1,9 Prozent ansteigen, was im Vergleich zum bisherigen “Rekordjahr” 1998 einen Anstieg von 0,05 Prozent darstellen würde. Tritt die Prognose so ein, hat dies Auswirkungen auf die Mieten.

Leerstehende Wohnungen bringen eine stagnierende Mietpreisentwicklung mit sich. Der Grund für die Leerstandskrise liegt in dem Umstand, dass es derzeitig eine enorm düstere Beschäftigungsaussicht in der Schweiz gibt. Die Wirtschaft importiert weniger ausländische Mitarbeiter und gleichzeitig gibt es einen regelrechten Bauboom, sodass die Mietwirtschaft sehr stark leidet.

Jugendliche in der Schweiz, die jetzt aus dem Elternhaus ausziehen würden, warten aktuell noch die weitere Entwicklung ab. Die Mietpreisentwicklung stagniert zwar, allerdings gibt es auch keinen allgemeinen schweizweiten Rückgang bei den Mieten. Dies bedeutet, dass es derzeitig für die Mietwohnungseinheiten keine Nachfrage gibt. Als Spekulationsobjekt eignet sich daher die klassische Mietwohnung in der Schweiz ebenfalls nicht, da die Rendite sehr stark von der Nachfrage abhängig gemacht werden muss.

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