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Euro stieg im Vergleich zum Franken kurzfristig stark an

Das neue Jahr 2019 ist gerade frisch aus der Taufe gehoben, da gibt es bei der Schweizer Wirtschaft bereits einen echten “Hallo-wach” Effekt. Die gemeinschaftliche europäische Währung “Euro” hat im Vergleich zum Schweizer Franken einen fast schon rasant anmutenden Anstieg von insgesamt 8 Prozent verzeichnen können. Dieser Anstieg ergibt sich aus den Daten der Schweizer Plattform cash.ch. Die Frage bleibt jedoch im Raum, ob auf der Plattform auch wirklich alles richtig dargestellt wird.

Es war ein furioser Jahresauftakt

Das ist nun wahrlich ein echt grandioser Jahresautakt. Der Euro-Kurs ist genauso nach oben geschossen wie eine Sylvester-Rakete, die noch vor Kurzem das neue Jahr begrüsste. Allein im Verlauf des ersten Vormittages des neuen Jahres betrug der Wert eines Euro mehr als 1,21 Schweizer Franken – zumindest nach Auskunft der Finanzplattform cash.ch. Nur einen Tag zuvor kostete ein Euro knapp 1,13 Schweizer Franken und war damit preislich gesehen über Wochen konstant.

Eine Frage, die sich jetzt berechtigterweise aufdrängt geht in die Richtung, ob nicht doch die Währungshüter von der SNB hier ihre Finger im Spiel hatten denn der 01. Januar 2019 ist nicht gerade ein unbedeutsames Datum. Auf exakt den Tag genau 20 Jahre liegt es zurück, dass der Euro eingeführt wurde. Seinerzeit kostete ein Euro noch 1,61 Schweizer Franken. Noch im September des Jahres 2011 hat die SNB den Kurs für den Euro im Vergleich zum Schweizer Franken bei 1,20 regelrecht festgesetzt. Die sogenannte Wechselkursuntergrenze wurde jedoch zu Beginn des Jahres 2015 von der SNB aufgegeben, wodurch viele Unternehmen regelrecht geschockt wurden. Der Euro fiel als Folge auf knapp 1,04 Schweizer Franken und stieg danach wieder an. Noch im Mai des Jahres 2018 betrug der Euro-Wert 1,20 Schweizer Franken.

Ein weitere Theorie, die im Zusammenhang mit dem rasanten Anstieg des Euro auf cash.ch geäussert wurde, geht in Richtung eines Fehlers. Ein simpler Software-Fehler, also ein sogenannter Bug, könnte für den Anstieg ebenso verantwortlich sein. Dies bestätigte dann auch Jürg Schneider, der Sprecher der SIX Group AG. Es sei ein Fehler in der Datenquelle gewesen, der Fehler konnte bald behoben werden und der Euro positionierte sich wieder normal bei aktuell 1.13. Das neue Jahr hat jedenfalls schon einmal aufregend begonnen.

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