In der Schweiz werden mehr Autos erworben
Das Jahr 2022 wird in der Wirtschaft auch gern als das erste Jahr der sogenannten Post-Covid-Phase bezeichnet, in welcher sich die Branchen von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholen. Dieser Erholungsprozess geht zwar nur sehr langsam voran, aber es gibt durchaus Fortschritte. Ein sehr gutes Beispiel hierfür stellt die Automobilbranche dar, deren wirtschaftliche Erträge sich grösstenteils aus Importen zusammensetzen.
Es gibt auf dem Schweizer Automarkt definitiv ein Wachstum. Dieses Wachstum konnte bereits zwei Mal in Folge gemessen werden. Mit rund 17´185 zugelassenen Fahrzeugen bewegen sich auf den Schweizer Strassen rund 14,1 Prozent mehr Fahrzeuge, als es in dem Vorjahresmonat der Fall war.
Bei dieser Bemessung muss jedoch vorangeschickt werden, dass auch das Fürstentum Liechtenstein in die Statistik mit eingeflossen ist. Trotz dieses Umstandes ist die Entwicklung durchaus als positiv zu bewerten. Die Importeursvereinigung namens Auto-Schweiz teilte die aktuellen Zahlen jüngst öffentlich mit.
Bemerkenswert ist auch der Umstand, dass der Marktanteil von den alternativen Antrieben in dem noch laufenden Jahr 2022 bereits angestiegen ist. Rund 49,4 Prozent aller Fahrzeuge, die auf den Schweizer Strassen unterwegs sind, werden durch alternative Antriebe fortbewegt. Hybrid-Fahrzeuge sowie Steckerfahrzeuge sind jeweils mit einem Viertel vertreten. Ein Umstand, über den sich die Umwelt besonders freuen wird.
Die klassischen Benziner machen auf den Schweizer Strassen einen Anteil von rund 38,5 Prozent aus. Die Branche betont jedoch, dass es sich bei diesen klassischen Fahrzeugen noch um den marktdominierenden Anteil handelt. Im gesamten Jahr 2022 wurden 179´791 neue Fahrzeuge zugelassen.
Nicht verschwiegen werden darf der Umstand, dass diese Zahl noch einen kumulierten Rückstand im Vergleich zu den Vorjahreswerten darstellt. Dieser Rückstand bewegt sich aktuell auf rund 7,9 Prozent. Es gibt jedoch die Hoffnung seitens Auto-Schweiz, dass der Wert von 7,9 Prozent noch eine Verringerung erfährt.
Einer der Gründe, warum diese Hoffnung besteht, liegt in der aktuellen Weltpolitik begründet. Aktuell herrschen noch Lieferschwierigkeiten vor, an deren Überwindung auch die Entwicklung der Fahrzeugbranche hängt. Der aktuelle Teile- sowie Chipmangel ist dabei sowohl auf die Corona-Pandemie als auch auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Diese beiden Krisen werden jedoch irgendwann einmal überwunden sein, sodass sich die Automobilbranche weiter erholen wird.