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Milliardengewinn für die UBS

Das erste Quartal des Jahres 2024 war aus Sicht der Schweizer Grossbank UBS überaus erfolgreich, denn die Bank konnte Milliardengewinne generieren. Die Erwartungen des Marktes wurden mit diesem Ergebnis erheblich übertroffen. Es muss allerdings gesagt werdnen, dass gewisse Sonderfaktoren bei der Gewinngenerierung einen Faktor ausmachten.

Neben dem Milliardengewinn konnte sich die Bank auch über andere Fortschritte in anderen Bereichen freuen. Vor knapp einem Jahr wurde seitens der UBS aufgrund von politischen Anregungen die Credit Suisse übernommen und die Integration der einstigen Nummer eins in die UBS schreitet gut voran.

Im ersten Quartal 2024 konnte die UBS Group, die neu gegründet wurde, rund 1,76 Milliarden US-Dollar an Gewinn generieren. Im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum, in dem der Gewinn 1,03 Milliarden US-Dollar betrug, konnte somit eine deutliche Steigerung erreicht werden. Es handelt sich mittlerweile um das dritte Quartal, in dem die CS in den Gewinn der UBS eingerechnet wird.

Wird der Vorsteuerwert betrachtet konnte die UBS ein Plus in Höhe von 2,38 Milliarden US-Dollar generieren, der bereinigt bei 2,62 Milliarden US-Dollar liegt. Bemerkenswert ist hierbei der Umstand, dass die Bereiche Investment Bank sowie Global Wealth Management eine starke Verbesserung aufwiesen.

Im nächsten Schritt erwartet die UBS eine weitergehende Integration der CS, da vollständige Zusammenführung noch nicht abgeschlossen ist. Dies betrifft auch die Credit Suisse AG sowie die UBS AG, die aktuell noch als separate rechtliche Einheiten geführt werden. Trotz dieses Umstandes hat die UBS weitergehende Fortschritte in vielen Bereichen erzielen können.

Ein gutes Beispiel hierfür sind die weitreichenden Kosteneinsparungen, die ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp 1 Milliarde US-Dollar aufweisen. Angestrebt werden für das gesamte Jahr 2024 ein Volumen in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar. Bis zu dem Jahr 2026 sollen die jährlich anfallenden Kosten im Vergleich zu dem Jahr 2022 um insgesamt 13 Milliarden US-Dollar gesenkt werden.

Obgleich die bisherig erreichten Werte Anlass zur Freude geben zeigt sich die UBS in ihrer gewohnten Manier mit Blick auf die Zukunft eher zurückhaltend. Als Gründe hierfür gelten die anhaltenden globalen geopolitischen Spannungen und die Ungewissheit, wann es zu geldpolitischen Lockerung in den Vereinigten Staaten sowie der Eurozone und der Schweiz kommen wird.