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Schweizer Grossunternehmen bleiben auch im Fall des Falles an der Börse

Der Schweizer Handelsplatz ist derzeitig ein Stück weit im Fokus der EU. Selbst dann, wenn dieser Handelsplatz aus Sicht der EU mit dem Handelsplatz der restlichen EU-Länder von der EU für nicht mehr gleichwertet bewertet wird, würden Grossunternehmen wie Swiss Re oder Novartis nicht gehen.

Ein Hintergrund dieser ganzen Fragestellung stellt der Streit zwischen der Schweiz und der EU im Hinblick auf die kommende Umgehensweise miteinander dar. Seit Jahren schon wird hierüber ausgiebig an einem Rahmenabkommen gearbeitet, doch die Fortschritte gehen der EU nicht schnell genug.

Aus diesem Grund wurde von einer Kommission vor gut einem Jahr der Beschluss gefasst, dass die EU den Schweizer Handelsplatz nur noch für ein einziges Jahr als gleichwertig betrachtet wird. Das Problem ist nur, dass ohne eine entsprechende EU-Anerkennung die Grossunternehmen auf dem Schweizer Handelsplatz nicht mehr ihre Wertpapiere handeln dürfen.

Verweigert die EU eben jene Anerkennung künftig, so hätte dies gravierende Auswirkungen. Ein finales Abkommen ist jedoch noch in weiter Ferne, sodass sich der Schweizer Bundesrat mit einem Notfallplan befassen musste. Dieser Notfallplan soll im schlimmsten Fall verhindern, dass der Schweizer Handelsplatz in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit verfällt. Die kommenden Tage werden dabei besonders spannend, da das EU-Ultimatum in naher Zukunft auslaufen wird und dementsprechend die Schweiz unter Zugzwang gerät.

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