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Schweizer Industrie erholt sich

Für die Industrie in der Schweiz war das zweite Quartal des Jahres 2024 ein Stück weit erfreulich, nachdem der Start in das Jahr sich als schwierig erwiesen hatte. Es kam zu einer deutlichen Erholung in der Produktion mit angestiegenen Umsätzen, auch wenn gewisse Sektoren der Industrie noch immer hinter den Erwartungen her hinken.

Die sogenannte sekundäre Sektion in der Wirtschaft, die Industrie sowie der Bau, konnten die Gesamtproduktion steigern. Insbesondere die Monate April bis Juni waren im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum überaus erfolgreich, sodass ein Anstieg in Höhe von 6,4 Prozent verzeichnet werden konnte. Dies teilte das BFS (Bundesamt für Statistik) mit.

Bevor die Erholung einsetzen konnte musste der sekundäre Sektor jedoch einen Tiefschlag verkraften, da im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum ein sehr starker Rückgang beobachtet werden musste. Dies war der stärkste Rückgang seit dem Jahr 2020. Damit einher ging jedoch auch der stärkste Wiederanstieg seit dem Jahr 2021. Insgesamt betrachtet kam es zu einem Anstieg in Höhe von 4,7 Prozent.

Besonders stark zeigte sich hierbei die Industrie-Produktion, die um 7,3 Prozent im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum zulegen konnte. Der Mai war hierbei mit einem Plus in Höhe von 8,6 Prozent der stärkste Monat, allerdings konnte sich auch der April mit einem Plus in Höhe von 8.0 Prozent sehen lassen. Dies führte dazu, dass auch die Umsätze anstiegen.

Ein wenig Sorgen bereitet in der Schweiz noch die Bauindustrie. Dieser Sektor konnte sich zwar ebenfalls fangen, allerdings bleibt der Sektor mit einem Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zu den anderen Sektoren noch weit zurück. Im Bausektor war insbesondere der Hochbau mit einem Plus von 2 9 Prozent sowie der Tiefbau mit einem Plus von 10,8 Prozent als stärkster Treiber, allerdings kam es in den anderen Baugewerben zu einem Abstieg in Höhe von 1,7 Prozent.

Unter dem Strich verzeichnet das Baugewerbe ein Umsatzplus in Höhe von 1,6 Prozent. Wie sich die weitere Entwicklung darlegen wird muss derzeitig noch abgewartet werden. Insgesamt betrachtet kann die Schweiz jedoch mit der aktuellen Entwicklung zufrieden sein, da in den anderen europäischen Ländern diese Zahlen bei Weitem nicht so positiv ausfallen.