Weniger Einbruchsdelikte in der Schweiz
Obgleich doch die Corona-Pandemie weltweit für regelrechte Katastrophen sorgt, so bringt sie aber dennoch auch gute Nachrichten mit sich. Eine sehr gute Nachricht kommt jetzt von der kantonalen Polizeikommandanten-Konferenz. Wie Mark Burkhard, seines Zeichens Präsident der Vereinigung, berichtete, hat es in dem Schweizer Kanton Thurgau erheblich weniger Einbrüche in dem Jahr 2020 gegeben.
Der Grund hierfür liegt laut Burkhard eindeutig auf der Hand. Viele Menschen bleiben aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Massnahmen der Regierung schlicht und ergreifend zuhause, was letztlich auf Einbrecher eine abschreckende Wirkung ausüben würde.
Burkhard konnte diese Aussage sogar anhand von aktuellen Zahlen aus dem Kanton Thurgau belegen. Die Polizei musste in Thurgau in dem Jahr 2020 lediglich halb so häufig ausrücken wie im Jahr 2019 zu dem gleichen Zeitpunkt. Einbruchsdelikte sind dementsprechend klar auf dem absteigenden Ast.
Dieser positive Trend konnte jedoch nicht nur in Thurgau beobachtet werden. Auch in Bern gab es eine vergleichbare Entwicklung. Die Kantonspolizeien in Bern äussern sich jedoch überaus zurückhaltend und wollten lediglich von einem leichten Rückgang der Einbruchsdelikte sprechen. Natürlich beziehen sich die Aussagen dabei lediglich auf die Einbruchsdelikte.
Auch Burkhard betonte, dass dieser Umstand jedoch nicht dazu führe, dass die Polizei erheblich weniger zu tun haben würde.